Die Hauptziele des Projekts

Das Hauptziel des Projekts ist die Bereitstellung neuer Möglichkeiten der internationalen, sowie der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit zwischen europäischen akademischen Einrichtungen im Bereich der Ideengeschichte. Dabei sollen solide methodologische Instrumente ausgearbeitet werden. Gleichzeitig soll der Fokus auf jene drei wesentlichen Momente in der Entwicklung des europäischen Denkens gelegt werden, auf die der Ideenschatz der demokratischen Staaten der Europäischen Union sowie der Demokratien außerhalb des alten Kontinents zurückreicht: auf das Erbe des Altertums, des Mittelalters und insbesondere des 18. Jahrhunderts, welches auf charakteristische Weise unser zeitgenössisches Denken geprägt hat. Als Polen die Europäische Ratspräsidentschaft übernahm, richteten sich die Augen Europas auf die ehemalige Großmacht des 16. Jahrhunderts. Insbesondere heute entdeckt man das Land, die Sprache und nicht nur seine Geschichte, sondern auch seinen namhaften Beitrag zum europäischen Humanismus neu. Diesem Projekt ist es ein besonderes Anliegen, die polnische Tradition der Geschichtsbetrachtung sowie den polnischen Beitrag zur Entwicklung der Ideengeschichte hervorzuheben. 

Das Projekt wird aus Mitteln des "Nationalen Programms zur Entwicklung der Geisteswissenschaften" des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulwesen der Republik Polen finanziert.